Umbau Scheune zum Wohnloft über 3 Geschosse Sontheim
Neustrasse 54, 89567 Sontheim
Die bestehende Scheune war ein Teil eines ehemaligen typischen Bauernhofs wie Sie in Sontheim im Ortskern vorgefunden werden. Orientierung an der Straße und in die Tiefe des Grundstückes. Der vordere Teil des Bauernhofs wurde in 80er von den Eltern umgebaut. Das anschliessend alte Stallgebäude und Scheune wurde als Blumenladen und Abstellraum genutzt, welches auch ständig in Stand gehalten worden ist. Die quergestellte Scheune bildet mit dem Elternhaus einen Hof und schliesst den Garten nach Westen ab, den nordwestlichen Teil der Scheune wollte man zum Wohnen umbauen. Weiterlesen...
Schwierigkeit war, dass die Lage und Orientierung der möglichen Aufenthaltsäume nach Westen und Nordwesten nur möglich war. Der Sonnenverlauf stellt sich ein wenig anders dar.Natürliches Tageslicht war nur in die letzten Stunden ab 15 Uhr möglich. Dies galt es aber zu nutzen und in den Entwurf einfließen zu lassen, so das möglichst viel natürliches Licht den ganzen Tag über erlebbar ist und die Räume natürlich belichtet werden.
So entstand dann die Idee das Volumen durch ein "einfaches Bauteil/Möbel", der „Röhre in Beton", in verschiedene Funktionen stockwerksweise zu teilen, so dass auf einfache Weise die 3 Ebenen mit verschiedenen Qualitäten und entsprechenden Nutzungen und ein durchgängiges Volumen entstehen:
EG: der allgemeine Aufenthaltsbereich der Familie und "Gastebene" – offen mit Orientierung in den grossen gewachsenen Garten
OG: die privaten Räume - intimer Bereich - eher geschlossen
DG: allgemeiner flexibel nutzbarer Raum für Spielfläche, Gast, Arbeiten und ein Rückzugsbereich für jeden. - offen
Die Röhre gab auch auf die volle Breite der Scheune ein dreigeschossiges offenes Volumen frei, dass alle Ebenen vertikal verbindet, den ganzen Tag zu den verschiedensten Uhrzeiten als Lichtfänger dient und zur Kommunikation animiert.
Bewusst wurden neue Materialien und neue Einbauteile mit alten Mauerwerk und Konstruktionen in Kontrast gesetzt. Dabei wurden auch die alten Strukturen erlebbar gemacht, wie das alte vorhandene Sichtmauerwerk und die Dielen- und Holzstruktur der alten Decke, die als Schalung für die Betonröhre diente.
Nutzfläche ca. 230 m2
Die bestehende Scheune war ein Teil eines ehemaligen typischen Bauernhofs wie Sie in Sontheim im Ortskern vorgefunden werden. Orientierung an der Straße und in die Tiefe des Grundstückes. Der vordere Teil des Bauernhofs wurde in 80er von den Eltern umgebaut. Das anschliessend alte Stallgebäude und Scheune wurde als Blumenladen und Abstellraum genutzt, welches auch ständig in Stand gehalten worden ist. Die quergestellte Scheune bildet mit dem Elternhaus einen Hof und schliesst den Garten nach Westen ab, den nordwestlichen Teil der Scheune wollte man zum Wohnen umbauen. Weiterlesen...
Schwierigkeit war, dass die Lage und Orientierung der möglichen Aufenthaltsäume nach Westen und Nordwesten nur möglich war. Der Sonnenverlauf stellt sich ein wenig anders dar.Natürliches Tageslicht war nur in die letzten Stunden ab 15 Uhr möglich. Dies galt es aber zu nutzen und in den Entwurf einfließen zu lassen, so das möglichst viel natürliches Licht den ganzen Tag über erlebbar ist und die Räume natürlich belichtet werden.
So entstand dann die Idee das Volumen durch ein "einfaches Bauteil/Möbel", der „Röhre in Beton", in verschiedene Funktionen stockwerksweise zu teilen, so dass auf einfache Weise die 3 Ebenen mit verschiedenen Qualitäten und entsprechenden Nutzungen und ein durchgängiges Volumen entstehen:
EG: der allgemeine Aufenthaltsbereich der Familie und "Gastebene" – offen mit Orientierung in den grossen gewachsenen Garten
OG: die privaten Räume - intimer Bereich - eher geschlossen
DG: allgemeiner flexibel nutzbarer Raum für Spielfläche, Gast, Arbeiten und ein Rückzugsbereich für jeden. - offen
Die Röhre gab auch auf die volle Breite der Scheune ein dreigeschossiges offenes Volumen frei, dass alle Ebenen vertikal verbindet, den ganzen Tag zu den verschiedensten Uhrzeiten als Lichtfänger dient und zur Kommunikation animiert.
Bewusst wurden neue Materialien und neue Einbauteile mit alten Mauerwerk und Konstruktionen in Kontrast gesetzt. Dabei wurden auch die alten Strukturen erlebbar gemacht, wie das alte vorhandene Sichtmauerwerk und die Dielen- und Holzstruktur der alten Decke, die als Schalung für die Betonröhre diente.
Nutzfläche ca. 230 m2
Entwurf, Planung, Ausschreibung, Bauleitung
Karl Rechthaler, Sontheim
Bauherr
Rebecca und Clemens Koch, Sontheim
Fertigstellung
2014-2016 | Einzug Wohnloft Juli 2016
Presseausschnitt
